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1. Das Mittelalter - S. 33

1896 - Bamberg : Buchner
Feinde erwehrte, erschpfte er die Krfte des Landes, so da er das Umsich-greifen der Araber nicht hindern konnte. Doch milangen diesen wenigstens ihre wiederholten Angriffe auf Konstantinopel, namentlich als der krftige Leo der Jfanrier (717 741) die Fhrung des Heeres und die Regierung bernahm. Aber derselbe Kaiser gab durch das Verbot des Bilderdienstes (726) den Anla zu dem jahrhundertelangen Bilderstreit, welcher zunchst die politische Trennung Roms von Byzanz und schlielich auch die Spaltung der rmischen d griechischen Kirche zur Folge hatte (1054). 1. Land und Volk der Araber. Die umfangreiche, aber grtenteils wste Halbinsel Arabien hatte nur an der Sdwestkste (Jemen) stdtische Niederlassungen, von denen Mekka und Med ina die bedeutendsten waren. Die Mehrzahl der Bewohner fhrte als Beduinen (Shne der Wste) eht Nomaden- und Ruberleben. Die semitischen Araber verehrten Abraham, den Vater ihres Ahn-Herrn Jsmael, als Halbgott, daneben beteten sie die Gestirne an; ihr gemeinsames Heiligtum war die Kaaba in Mekka, eine viereckige Kapelle mit einem schwarzen Stein. Die Araber hieen auch Sarazenen (Sapaxyjvol) nach dem Namen eines kriegerischen Grenzstammes. Eigentmlich war dem mit feuriger Einbildungskraft be-gabten Volke der Hang zur Musik und zur Dichtung. 2. Mohammed (c. 570632). Aus den Koreischiten, dem herrschenden Stamm von Mekka, ging Mohammed hervor, der, mit jdischen und christlichen Lehren vertraut, den Gtzendienst seiner Landsleute verabscheute und (seit 610) als Verkndiger eines reinen Glaubens auftrat, den er Islam, d. i. Ergebung" in Gottes Willen, nannte. Von seinen Stammesgenossen mit dem Tode bedroht, floh Mohammed nach Medina (622) x, gewann dort Anhang und eroberte mit feinen begeisterten Moslemin (Glubigen") Mekka zurck (630). Er starb im Besitze der vollstndigen Gewalt der fein Volk, das er religis und politisch geeinigt hatte (632). Mohammed, dessen Vater frh gestorben war, unternahm anfangs ohne eigene Mittel Handelsreisen, gelangte dann durch die Vermhlung mit der reichen W'.twe Chadidscha zu Reichtum und gab sich nun seinem Hange zur Einsamkeit und Betrachtung hin. Die jdische Religion kannte er aus dem Talmud, einer aus dem 4. Jahrh. n. Chr. stammenden Zusammenfassung jdischer Gesetzesvorschriften, auch mit der christlichen Lehre war er oberflchlich bekannt. So verband sich in ihm fremde Lehre und 1 Mohammeds Flucht (Hidschra") ist der Beginn der mohammedanischen Zeit-rechnung; vgl. I, S. 3. Dberl, Lehrbuch der Geschichte Ii. 3 Ii. Der Islam.

2. Das Mittelalter - S. 169

1896 - Bamberg : Buchner
169 das zugleich mit dem Westen (mit Flandern und Frankreich) Handelsverbindungen unterhielt. Der Hauptstapelplatz des deutsch-nordischen Verkehrs war Aremen, das bald berflgelt wurde von Lbeck. Unter Fhrung Lbecks bte die noch im 13. Jahrhundert gegrndete Hansa (f. S. 172) eine frmliche deutsche Handelsherrschast der den europischen Nordenaus. 7) Ein gewisser Edelmetallreichtum sowie der Geld gebrauch fr Zahlung wie fr Wertmessung unterscheiden diese Zeit von frheren Epochen. b) Diese wirtschaftlichen Verhltnisse in Verbindung mit der Heeresverfassung bewirkten, da in der Stanferzeit noch mehr als in der voraus-gehenden Periode der Unterschied des Geburtsstaudes hinter den Unterschied des Berufsstandes zurcktrat. Die ganze Nation zerfiel in drei groe Be-rnfsstnde, Ritterstand, Brgerstand, Bauernstand. Gerade diese Arbeits-teilnng verlieh jedem der drei Stnde in seinem Berufe eine besondere Tch-tigfeit, dem deutschen Volke auf allen Gebieten ein Gefhl der berlegenheit der feine Nachbarn. Der erste Stand, das Rittertum, offenbarte feine berlegenheit in den Kmpfen auf italischem Boden und auf den Kreuzzgen, das deutsche Bauern- und Brgertum ganz besonders in der niederdeutschen Kolonisation und in der Hansa. Die erste urkundliche Scheidung zwischen homines mililaves, rustici und merca-tores begegnet schon im 11. Jahrhundert. 1. Rittertum. In der Stanferzeit schlssen sich diejenigen, welche berufsmig Kriegsdienste zu Pferd leisteten, die hohen (Fürsten, Grafen, Freiherrn) wie die niederen Adeligen (die unfreien Ministerialen), zu einem Stande zusammen (ordo equestris) mit besonderen Erziehungsgrundstzen, besonderen Standespflichten und bestimmten Bedingungen fr die Aufnahme-fhigkeit. e^Der knftige Ritter erlernte im Alter von 714 Jahren alspage (iunc-herke") auf einer benachbarten oder befreundeten Burg unter Aufsicht' einer Frau den hfischen Dienst: nebenher ging unter Leitung eines Zuchtmeisters" Unterricht im Dichten und Singen und in der Pflege krperlicher bung. Im Alter von 1421 Jahren begleitete er als Knappe den Burgherrn zur Jagd, zum Turnier, in den Krieg. Mit dem 21. Lebensjahre empfing er die Schwert leite (Umgrtung mit dem Scwverte), Hufig im Anschlu an Kirchen- oder Hoffestlichkeiten. ) Zu den ritterlichen Standespflichten zhlen 1. der Waffendienst, welcher jedwede Erwerbsthtigkeit ausschliet und nicht blo zum Kriegsdienst, sondern auch zur tglichen Waffenbung und zur Beteiligung am Ritterspiel (Tjost, Buhurt und Turnier) verpflichtet; 2. die Pflege der Sta udesehre (Hauptforderung: Treue gegen den Lehens- und Dienstherrn); 3. die hfische Zucht (liovescheit, courtoisie), welche in der Forderung gemessenen Handelns (mze) gipfelt; 4. der Frauendienst, hnlich dem Treudienst, welchen der Vasall oder Dienstmann seinem Lehens- oder Dienstherrn schuldet. War der Ritter nicht auf der Kriegsfahrt, fo hauste er mit feiner Familie auf seiner Burg. Jede Burg hatte an baulichen Bestandteilen wenigstens ein

3. Das Mittelalter - S. 177

1896 - Bamberg : Buchner
in der Miniaturmalerei, ganz besonders aber in der Glasmalerei ge-leistet, die erst jetzt einen wichtigeren Platz in der Kunst erwarb. Die Miniaturmalereien schmcken jetzt weniger kirchliche Prachtbcher als vielmehr schlichte, meist weltliche Handschriften, sie sind berdies der Mehrzahl nach leichte Federzeichnungen, bisweilen nicht einmal auf farbigem Grund, aber mit um so mehr Wahrheit in der Auffassung der Natur. Von hier aus sollte in der Folgezeit die hhere Entwickelung der Kunst sich vollziehen. Dberl, Lehrbuch der Geschichte Ii. 12

4. Das Mittelalter - S. 57

1896 - Bamberg : Buchner
- 57 * Die Kirche als Staatsanstalt. Karl zog die Diener der Kirche wie Be-anite des Staates zu weltlichen Diensten jeder Art heran und verwendete geistliche Pfrnden, um Kleriker fr weltliche Dienste zu entlohnen. Geistliche dienten als Kanzler und Notare an seinem Hofe, gingen als Knigsboten in die Provinzen, als Gesandte an auswrtige Hose. Die Klster dienten bald als Staatsgefngnisse, bald als Mittel-punkte militrischer Rstungen, das geistliche Gericht ward weltlichen Zwecken dienstbar gemacht, das Klostergut wie Knigsgut vergeben (Laienbte). Die Zustnde, die in der Zeit des Jnvestitnrstreites Paschal Ii. zur Klage veranlaten: ministri enim altaris ministri curiae facti sunt", waren schon in den Tagen Karls des Groen vorhanden. Ii. Wirtschaftliche und soziale Verhltnisse, a) Wirtschaftliche Verhltnisse. Wie in der germanischen Urzeit, waren auch in der frnkischen Periode Acker-bau und Viehzucht fast die einzige Quelle fr Nahrung und Erwerb, bildete die Hufe die kleinste wirtschaftliche Einheit, gehrte zur Hufe das Nutznieungsrecht an der gemeinen Mark oder Almen de. Doch das Privateigentum des einzelnen am Acker war schon in der Merovinger Zeit vollstndig durchgedrungen; freilich war das Gemeindemitglied mit seinem Ackerland dem Flnrzwang unterworfen. Auch war der Betrieb des Ackerbaus verstndiger geworden: die Dreifelderwirtschaft, d. i. die Aufeinanderfolge von Wintersaat, Sommersaat und Hackensrucht, bczw. Brache, griff immer mehr durch. Die grte wirtschaftliche Verndernng der frnkischen Periode und zwar schon der Merovinger Zeit war die Ausbildung eines Grogrundbesitzes (eine Folge kniglicher Rodungsprivilegien und Schenkungen, aber auch des Privat-eigentums). Dieser suchte die wirtschaftlich schwcheren Kleinbauern in seinen Verband einzugliedern. Allerdings hat Karl, um den freien Kleinbauernstand zu erhalten, die Ding- wie die Wehrpflicht erleichtert, aber der schon in der Merovinger Zeit eingeleitete Niedergang des freien Mittelstandes wurde von ihm nicht aufgehalten, die freien Bauern wurden in immer grerer Zahl Hintersassen der geistlichen und weltlichen Grogrundbesitzer. Allerdings hat Karl das erste groe Beispiel einer staatlichen Frsorge fr die grten wie fr die kleinsten wirtschaftlichen und sozialen Verhltnisse gegeben, aber das König tum konnte diese Fhrung der Nation nicht behaupten; seit dem 9. Jahrhundert beherrschte der geistliche und weltliche Grogrundbesitz das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben Deutschlands bis zum Anfange des 12. Jahrhunderts. Indes konnten diese groen, von einem einheitlichen Willen geleiteten Betriebe den damaligen wirtschaftlichen Anforderungen ^Rodung zc.) besser entsprechen als die Kleinbetriebe und wurden zugleich die Schule fr weite Kreise der Bevlkerung. berdies hat Karl fr die groen Landgter Muster an st alten geschaffen in den kniglichen Meierhfen. Karls capitulare de villis (800) wurde fr die Bewirtschaftung groer Herren-Hfe grundlegend. der die Bltezeit des Grogrundbesitzes s. nchsten Zeitraum I, 7.

5. Das Mittelalter - S. 105

1896 - Bamberg : Buchner
_ 105 Die Herrschaft der Könige der die Kirche brachte zwar meist treffliche Männer auf" die Bischofstiihle und in die Reichsabteien, drohte aber im Laufe der Zeit zu einem Caesaropapismus" zu führen. Keilt Wunder daher, wenn gegen beides, gegen die Verweltlichung der Kirche wie gegen die weltliche Herrschaft der die Kirche, von - x anderer Seite her Einspruch erhoben wurde. Wirtschaftliche und soziale Verhltnisse unter den schsischen Kaifern und den beiden ersten Saliern. a) Wirtschaftliche Verhltnisse. Auch in dieser Periode ist ^ :> Deutschland ein Land der Banernknltur, befinden sich Gewerbe und Handel^ noch in den Ansngen. Der Grogrundbesitz, welcher das wirtschaftliche Leben beherrscht, erlebt seine Bltezeit. Unter dem Schutze des geistlichen Grogrundbesitzes erblhen die ersten An- > V fnge des stdtischen Lebens, vom geistlichen und weltlichen Grogrundbesitz Ii geht vornehmlich die bayerische Kolonisation aus, feine grte wirtschaftliche That. Die grundherrlichen Untertbanen, selbst die ehemals Freien befinden sich wirtschaftlich nicht schlecht. Der Grogrundbesitz artet eben nicht in Lati-suudienwirtschaft" aus, sondern der Bauer bleibt auf feiner Hufe. Eine Mehrzahl j von Hufen gruppiert sich um einen Fronhof und bildet einen besonderen Verwaltungskreis. eine Meieret. " "X Die geringen, ein fr allemal festgesetzten, in schlechten Jahren vllig erlassenen . Abgaben und Dienste (Frondienste) werden reichlich aufgewogen durch die Befreiung vom Heerdienst wie durch die stete Sicherheit der wirtschaftlichen Existenz. In feinem grundherrlichen Hofgerichte wacht der Obereigentmer strenge darber, da keine Raubwirtfchaft getrieben werde. Soziale Verhltnisse. In der Gesellschaft herrscht das Schwert/ Diejenigen, welche berufsmig Kriegsdienste leisten, treten in immer schrofferen Gegensatz zum Nhrstand. Sie zerfallen in drei Rangklassen: Fürsten, freie Herrn (nobiles) und Ministerialen oder Dienstmannen. Die Ministeriali tat, der Vorlufer des modernen Beamten- wie Offizier-standes, wurde fr die Verwaltung der Fronbfe und den Waffendienst zuerst ausge-bildet vom geistlichen Grogrundbesitz und fand dann Eingang in die Domnenverwaltung des Knigs wie in die Grundherrschaften weltlicher Groen; die Reichs-ntinisterialien bilden die angesehenste Gruppe. Unfreie Geburt und ehrenvoller Dienst, namentlich Kriegsdienst sind feine Kennzeichen. Obwohl unfrei, erbebt sich der Stand gesellschaftlich der die der Waffen entwhnten Freien. (Vgl. die einflureiche Stellung der Freigelassenen am x' Hofe der julisch-klaudifchen Kaiser!) o f Diesen kriegerischen Stnden steht gegenber die Bauernbevlkerung, die wiederum vornehmlich aus drei Klassen besteht, den Freien, den Zins-Pflichtigen (Zensualen), den Unfreien oder Leibeigenen. Einem Bruchteil der Freien ist es gelungen, ihre Freiheit und damit ihren ^ffentlichen Gerichtsstand zu behaupten. Die Mehrzahl der Freien aber sind als Mi f V J

6. Das Mittelalter - S. 198

1896 - Bamberg : Buchner
198 und damit der thatschlichen Herrschaft in Mailand befindlichen Hause Vis-conti um eine Geldsumme die Herzogswrde verlieh, gab er den rheinischen Kurfrsten eine neue Waffe gegen sich in die Hand! Diese luden im Jahre 1400 Wenzel zur Verantwortung nach Oberlahnstein, sprachen hier die Ab-setznng der ihn aus und whlten dann den Kurfrsten Ruprecht von der Pfalz zum König, einen rechtlichen Mann, reich an gutem Willen", wie die Zeitgenossen ihn rhmen. In dem Absetzungsurteile wird Wenzel bezeichnet als ein unnuezer, versueme-licher, unachtbarer entglederer und unwerdiger hanlhaber des heiligen Romischen richs". y. Ruprecht von der Pfalz, 14001410. Ruprecht war von ehrlichem Streben erfllt, aber den damaligen Verhltnissen schon wegen seiner geringen Hausmacht nicht gewachsen. Die Verpflichtungen, die ihm die Kurfrsten auferlegten, waren ^ Ma re g e lu ng des Johann Galeazzo Visconti, Sorge fr den Landfrieden, Beseitigung des Schismas. a) Ruprecht machte sich zunchst an die Lsung der ersten Aufgabe. Allerdings wurde er von allen Gegnern des Hauses Visconti freudig be grt, mute aber bei der mangelnden Opferwilligkeit seiner italienischen Bundesgenossen und der eigenen Mittellosigkeit nach einer unbedeutenden Niederlage vllig ergebnislos umkehren; das deutsche Knigtum wurde das Gesptte des In- wie des Auslandes. b) Einen Verzicht Wenzels auf die Krone hatte Ruprecht niemals erreichen und daher auch im Osten Deutschlands niemals festen Fu fassen knnen. Als er nun nach der Rckkehr von Italien in Verfolgung der zweiten ihm gestellten Aufgabe daran ging, Ruhe und Sicherheit herzustellen, und einige adelige Raubburgen des Mainzer Stiftlandes zerstrte, ba stiftete fein frherer Whler, Erzbischof Johann von Mainz, im Einvernehmen mit dem der Pfalz aus nachbarlichen Gegenstzen verfeindeten Markgrafen Bern-hart) von Baden einen Gegenbund zu Marbach, welcher auch im Sdwesten Deutschlands die Ausbung der Knigsrechte so gut wie unmglich machte. c) Unhaltbar aber wurde seine Stellung, als er im Widerspruche mit der Mehrzahl der deutschen Reichsfrsten gegen das* Pisaner Konzil wie gegen den von demselben erhobenen Papst Partei ergriff und an dem rmischen Papst (Gregor Xlli.) festhielt, während Wenzel fr den Konzil-papst (Alexander V.) sich erklrte. 1410 starb Ruprecht, als er daran war, seine ganze Existenz als König auf die Spitze des Schwertes zu stellen". Wie tief das deutsche Knigtum damals gesunken war, davon legt Zeugnis ab die te st am entarische Verfgung Ruprechts, man solle zur Bezahlung seiner Schulden seine Krone versetzen. Sein Nachfolger Siegmund ufeert spter einmal, da er aus dem Reiche nicht mehr als 13000 Gulden jhrlich beziehe.

7. Wiederholungsfragen aus der Geschichte - S. 12

1897 - Bamberg : Buchner
12 14. Welche Feldherren der Samnitenkriege galten als Muster der altrmischen Tugenden? (Kriegstchtigkeit, Vaterlandsliebe, Selbstverleugnung und Gengsamkeit.) 15. Wodurch sicherten die Rmer ihre Herrschaft in Italien? a. militrisch; b. politisch (divide et impera!). 16. Wodurch kamen die Rmer mit Pyrrhns in Krieg? Welchen Verlauf hatte dieser Krieg, und welche Bedeutung hat er fr die Weltgeschichte? 8. St. (Zeitalter der auswrtigen Eroberungen.) 1. In welchem Verhltnisse stand Rom zu Karthago vor den pnnischen Kriegen? Wodurch wurde der Zusammensto beider Mchte herbeigefhrt? a. tiefer liegender Grund; b. uerer Anla. 2. Wodurch unterscheidet sich der erste finnische Krieg von den frheren und spteren Kriegen Roms? Welche Ereignisse waren fr den Gang dieses Krieges entscheidend? 3. Welche fr Rom folgenreichen Ereignisse liegen zwischen dem ersten und dem zweiten finnischen Krieg? 4. familia Barcina. 5. familia Scipionum. 6.* Vergleich der filmischen Kriege mit den persischen. a. hnlichkeiten; b. Verschiedenheiten. 7. Laufbahn Hauuibals. Anfnge, Siege, H. ad portas, Niederlage, Ausgang. 8. Schild und Schwert der Rmer im zweiten pnnischen Krieg.

8. Wiederholungsfragen aus der Geschichte - S. 15

1897 - Bamberg : Buchner
4. Welche zwei Niederlagen brachte das Jahr 53 den rmischen Waffen? * Inwiefern sind diese Niederlagen vorbedeutsam fr die sptere Geschichte des rmischen Reiches? 5. Welcher Senatsbeschlu machte den zweiten Brgerkrieg unvermeidlich? 6. Auf welchen Kriegsschaupltzen wurde der zweite Brgerkrieg gefhrt? 7. Wodurch hat Csar sein Organisationstalent im Frieden bewhrt? 8. Welche verschiedenen Beweggrnde hatten die Verschworenen des Jahres 44? Haben die Mrder Csars ihren Zweck erreicht? * Wie urteilt Cicero der die Ermordung Csars? 9. Ciceros Laufbahn. Jugend; Auftreten als Redner. 63 Hhepunkt; 58/57; 52; 51/50; 44; 43f. * In welchen Gattungen der Literatur hat er sich versucht? 10. * Cicero und Demosthenes. a. hnlichkeiten; b. Verschiedenheiten. 11. St. (Rom unter Kaisern.) 1. Wer trat Csars Erbe an? (2) 2. Durch welche Schlachten entledigte sich Octavian seiner ver-schiedenen Gegner? Wer war ihm dabei behilflich? 3. Welche Titel fhrte Octavian? 4. Wie erfate der erste rmische Kaiser seine Aufgabe? a. im Innern (Unterschied von Csar!); b. nach auen.

9. Die Neuzeit - S. 139

1905 - Bamberg : Buchner
139 nicht mehr versammelten Reichs stnde im Jahre 1789 nach Versailles. Als die privilegierten Stnde eine gemeinsame Beratung mit den an Zahl berlegenen Abgeordneten des dritten Standes ablehnten', erklrte sich derselbe am 17. Juni 1789 als Nationalversammlung und betrat durch diese Eigenmchtigkeit den Weg zu gewaltsamer Neuerung. Die besonders durch die kostspieligen Land- und Seekriege, aber auch durch die verschwenderische Hofhaltung auf 4000 Millionen Franken angewachsene Staatsschuld veranlate ein stndiges Defizit von fast 200 Millionen jhrlich im Staatshaushalt, soda die laufenden Staatseinknfte (Steuern, Zlle u. s. w.) Jahr fr Jahr veraus-gabt wurden. Die Reformen des redlichen Tnrgot (Minister von 177476) waren am Widerstand der Privilegierten gescheitert2. Spter veranlate Calonne (178387) nach vergeblichen Versuchen, durch Anleihen Abhilfe zu schaffen, die Berufung hervor-ragender Männer aller Stnde, der sog. Nota6ein3, welche aber gleichfalls von einer Besteuerung der Privilegierten nichts wissen wollten. Calonne mute zurck-treten; aber auch sein Nachfolger B r i e n n e, Erzbischos von Toulouse, der sich an das Parlament wendete, konnte dort keine Besttigung seiner Steuerreformen erreichen. Im Herbst 1788 berief der König den Pariser Bankier Necker, einen geborenen Genfer und Kalvinisten, an die Spitze der Finanzverwaltung. Derselbe hatte schon frher (nach Turgots Sturz, 177681) das Ministerium innegehabt, war aber entlassen worden, als er in einem Rechnungsbericht (compte rendu) auf Einschrnkung der verschwenderischen Hofhaltung gedrungen hatte. Die Zahl der Vertreter des Adels und der Geistlichkeit betrug je 300, dagegen wurde die Zahl der brgerlichen Abgeordneten auf Neckers Vorschlag auf 600 erhht (doublement du tiers etat); dadurch war der frhere Charakter einer Stndever-sammluug durchaus verndert und das bergewicht des Brgertums von vornherein entschieden. Nach einer lteren Einrichtung durften die Abgeordneten die Wnsche ihrer Whler schriftlich mitbringen. Diese Programme (cahiers) enthielten viele bereilte Reformvorschlge. Unter den Abgeordneten des dritten Standes ragten durch Einflu hervor: 1. Der Abbe Siey es (spr. Sihs), der durch seine Flugschrift Qu'est ce que le tiers etat?" das Selbstgefhl des dritten Standes mchtig gehoben hatte4. 2. Der Gelehrte Bailly, der zum Vorsitzenden des dritten Standes gewhlt worden war. 1 Vergl. den Streit der Abstimmung nach Kpfen oder nach Nationen auf dem Konstanzer Konzil. 2 Turgot, dem Malesherbes, der sptere Verteidiger Ludwigs Xvi., zur Seite stand, strebte die Heranziehung der privilegierten Stnde zur Besteuerung an, ferner Abstellung der Frondienste, Zulassung der Brgerlichen zu den mtern, auch Beschrnkung der Klster; vergl. die fast gleichzeitigen Josephinischeu Reformen. 3 Die Notabein (vorzugsweise Adelige und Geistliche, Parlamentsrte und andere hohe Beamte, daneben die Abgeordneten einiger Städte) waren als Ersatz der groen Reichsstude auch frher einigemale berufen worden. 4 Er stellte den Satz auf, der den Ausgangspunkt der Revolution bildete: Der dritte Stand ist die Nation selbst, die Nation in ihrer wahren Souvernitt und Machtvollkommenheit."

10. Die Neuzeit - S. 153

1905 - Bamberg : Buchner
153 Das Heer Jourdans hatte sich auf deutschem Boden unerhrte Bedrckungen und Ausschreitungen zuschulden kommen lassen (die Stadt Nrnberg z. B. berechnete die Kosten der franzsischen Einquartierung in diesem Jahre auf 3 Millionen Mark). Als dann die Franzosen fluchthnlich zurckgingen, vollendeten die erbitterten Bauern (besonders im Spessart) die Niederlage des Heeres. 2. Nach der Besiegung Jourdans wandte sich der Erzherzog gegen Moreau, der bis an die Isar vorgedrungen war; doch Moreau bewerk-stelligte rechtzeitig und ohne groe Verluste seinen Rckzug der den Schwarz-Wald (durch das Hllental bei Freiburg) und der den Rhein. c) Napoleon Bonapartes Siegeslaufbahn in Italien 1796/97. 1. Der jugendliche General Bonaparte bernahm im Frhjahr 1796 den Oberbefehl der die Italienische Armee der Republik. Er zersprengte die vereinigten sterreicher und Sardinier in einer Reihe von Gefechten in den Ligurischen Alpen (bei Millesimo u. a. O.) und zwang den König von Sardinien zu einem Separatfrieden. Der Tagesbefehl, mit welchem Bonaparte im April 1796 zu Nizza den Oberbefehl der die 40000 Manu starke, aber von allem Ntigen entblte Italienische Armee" bernahm, lautete: Soldaten, ihr seid nackt, schlecht gekleidet; die Regierung schuldet euch viel, sie kann euch nichts geben. Eure Geduld, euer Mut inmitten dieser Felsen verdienen Bewunderung; aber sie bringen euch keinen Ruhm. Ich will euch in die fruchtbarsten Ebenen der Welt führen. Reiche Provinzen, groe Städte werden euch zufallen; Ehre, Ruhm, Reichtmer werden euer Teil sein. Soldaten Italiens, solltet ihr's an Mut und Ausdauer fehlen lassen?"^. 2. Durch seinen Sieg bei Lodi an der Adda gewann Bonaparte Mailand und das bergewicht in Italien: Parma und Modena, der Papst und Neapel suchten um Waffenstillstand nach. Bonaparte trat den ihm stammverwandten Italienern gegenber als Befreier und Herr zugleich auf. Die lombardischen Städte, der Papst und die brigen Fürsten der Halbinsel muten den Frieden mit groen Geldsummen sowie durch berlassung von Gemlden und anderen Kunstwerken erkaufen. Dadurch suchte Bonaparte einerseits der steten Geldnot der franzsischen Regierung abzuhelfen, andererseits die Kunstschtze von Paris zu vermehren (vergl. das alte Rom). 3. Der Krieg in Oberitalien zog sich um die Festung Mantua zusammen, welche nach siebenmonatlicher Belagerung trotz wiederholter Entsatzversuche seitens der sterreicher (unter Wurmser und Alvinzh) im Februar 1797 sich ergeben mute. Unter den Schlachten des Winters 1796/97 ist die bei Arcle erwhnenswert, wo Bonaparte selbst die Grenadiere zum Sturm gegen die von Alvinzy befehligten sterreicher fhrte, aber erst durch eine Umgehung den Sieg gewann. 1 Vergl. Hannibals Worte bei Livius (Xxi, 35).
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